Unglückliche 3:5-Heimniederlage gegen den Regionalliga-Absteiger SK Nürnberg 1911

Eine unglückliche 3:5-Heimniederlage gegen den Regionalliga-Absteiger SK Nürnberg 1911 musste die erste Mannschaft des Schachclubs Heideck-Hilpoltstein am fünften Spieltag der Bezirksliga 1 einstecken. Trotzdem behauptet sich das Team von Mannschaftsführer Maximilian Ruderer mit 5:5 Punkten und Rang 5 weiterhin im Mittelfeld der Tabelle.

Der Wettkampf gegen die an fast allen Brettern nominell stärkeren Gäste aus Nürnberg begann recht vielversprechend. Die Partie auf Brett 2 zwischen Stephan Platz und Matthias Pannek endete ebenso unentschieden wie die auf Brett 1 zwischen Martin Fink und Stefan Weinmann. Damit waren die beiden stärksten Nürnberger Spieler neutralisiert. Mit weiteren Remisen zwischen Lukas Rupprecht und Kai-Ingo Leibing sowie Dr. Manfred Korth und Dieter Götz auf den Brettern 8 und 5 schien der Wettkampf auf ein 4:4-Unentschieden zuzusteuern. Doch dann übersah auf Brett 3 Bastian Perner gegen Thomas Leising eine tückische Fesselung, und auf Brett 7 büßte Thomas Ruderer gegen Horst Huger die Qualität ein und verlor nach zähem Widerstand das Endspiel.

Dennoch hätte es beinahe noch zur Punkteteilung gereicht, denn Norbert Kirchner überspielte auf Brett 6 Markus Hannweber mit Dame und Springer gegen Dame und Läufer. Als schließlich ein weißer Freibauer die siebente Reihe erreichte, gab es keine Verteidigung mehr, und der 3:4-Anschlusstreffer war geschafft. Damit hatte Mannschaftsführer Maximilian Ruderer die undankbare Aufgabe, auf Brett 4 die letzte noch laufende Partie gewinnen zu müssen. Sein Gegner Dr. Karl-Adolf Höwel wehrte jedoch geschickt alle Angriffsversuche ab und konnte, als Ruderer die Stellung überzog, sogar noch selbst eine Gewinnkombination anbringen zum 5:3-Endstand.

Als nächste Gegner warten am 3. bzw. 17. März ausgerechnet die beiden punkt- und brettpunktgleichen Tabellenführer Spvg Zabo Eintracht und SG 1882 Fürth.

(Stephan Platz)