Siebter Spieltag der Bezirksliga 1

Ein hart umkämpfter 5:3-Sieg gelang der SG 1882 Fürth im Auswärtsspiel gegen die erste Mannschaft des Schachclubs Heideck-Hilpoltstein am siebten Spieltag der Bezirksliga 1. Durch die Niederlage rutschen die Gastgeber mit 6:8 Punkten von Rang 5 auf Rang 6, haben jedoch zwei Runden vor Saisonende immer noch komfortable 4 Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge.

Der neue Tabellenführer aus Fürth ging als klarer Favorit an den Start. Im Durchschnitt hatte jeder Spieler des Aufstiegsaspiranten 159 DWZ-Punkte mehr aufzuweisen. Dennoch wurde die Begegnung sehr spannend. Auf Brett 5 konnte Heinz Thiele gegen Dr. Manfred Korth in einer verschachtelten Stellung nicht mehr als ein Remis herausholen. Dann geriet auf Brett 1 Martin Fink gegen Ediz Kocak aus der Eröffnung heraus in Nachteil, verlor die Qualität und schließlich das Endspiel. Nicht viel besser erging es auf Brett 6 Norbert Kirchner. Im Endspiel büßte er gegen Norbert Strobel drei Bauern ein und musste bald aufgeben. Besser machte es Brett 8-Spieler Thomas Ruderer, der gegen Wilfried Schulz die Dame gewann und so den Anschlusstreffer schaffte. Schließlich gewann auf Brett 7 Stefan Walter gegen Marc Oberhofer eine Figur und erhöhte auf 3 1/2 : 1 1/2 für die Gäste aus Fürth. Brett 4-Spieler Maximilian Ruderer konterte dafür im Endspiel Joseph Homi aus, eroberte erst einen Bauern, dann die Qualität und schließlich auch noch einen Springer. Nun mussten die letzten beiden noch laufenden Partien die Entscheidung bringen.

Nach wechselhaftem Kampfverlauf und etwa fünf Stunden Spielzeit stand in der Partie zwischen Stephan Platz und Karl Wittmann auf Brett 2 ein spannendes Endspiel von Springer und vier Bauern gegen Turm und zwei Bauern auf dem Brett. Wegen einer tückischen Mattdrohung gelang es nicht, einen der drei verbundenen Freibauern zur Dame zu führen. Nach 55 Zügen musste Platz kapitulieren, und damit stand der Sieg des Tabellenführers aus Fürth fest. Wenig später einigten sich auf Brett 3 Wolfgang Heimrath und Bastian Perner auf ein Remis zum 3:5-Endstand.

(Stephan Platz)