Zweite Mannschaft erkämpft finales 4-4
Gegen die zweite Garnitur der Schachgemeinschaft Fürth traten wir corona-bedingt nur zu siebt an, was sich am Ende sogar als Vorteil herausstellte, da wir so taktisch das erste Brett freilassen konnten. Auch der Gegner erwartete uns nicht in stärkster Aufstellung, sondern brachte sämtliche Jugendspieler zum Zuge. Doch wer die SG kennt, der weiß, dass dort eine Generation hervorragender Jugendspieler heranwächst.
Nach drei Stunden Spielzeit gingen die ersten drei Partien zu Ende. Martin an Brett 8 konnte das kampflose Brett 1 mit einer gewohnt furiosen Angriffspartie zum 1-1 egalisieren. Alex an 2 remisierte souverän gegen seinen nominell stärkeren Gegner. Papa Zimmer hatte gegen den aktuell stärksten U13-Spieler im Bezirk einen Bauern mehr, konnte den im Turmendspiel aber nicht zum Sieg verwerten. Damit stand es zur „Halbzeit“ 2-2. Leider übersah Christian in unübersichtlicher Stellung einen taktischen Schlag, der zu hoffnungslosem Endspiel führte. Wieder mussten wir also einem Rückstand hinterherlaufen. Doch nach einer weiteren Stunde münzten Maxi und Hans ihre überlegenen Partien zu vollen Punkten um. Damit war das Blatt gewendet. Dass es für einen Mannschaftssieg dann doch nicht reichte, lag an der finalen und etwas tragischen Niederlage von Bernd, der so manchen Matchball vergab. Trotzdem waren wir am Ende mit dem Gesamtremis zufrieden.
Ebenfalls zufrieden sind wir mit der ganzen Saison. 7-7 Mannschaftspunkte und Platz 4 ist für einen Abstiegskandidaten ein toller Erfolg. Besonders hervorzuheben sind die Ergebnisse von Alex (2/3), Alfred (2/2), Martin (2,5/4) und Maxi (3,5/5). Vor nächster Saison braucht uns nicht bange zu sein. Christian und Maxi werden sicher weiter an Spielstärke zulegen, unser Spitzenbrett Christoph öfter spielen, die Papas Ruderer und Zimmer niveaugemäßer punkten und die Erste (hoffentlich) weniger an Ersatz abziehen. Dann sind wir eine feste Größe im B2-Geschäft.
(Dr. Frank Zimmer)