Bezirksliga I - Sechste Runde

Am sechsten Spieltag in der Bezirksliga 1 musste die erste Mannschaft beim SK Nürnberg 1911 antreten und verlor knapp mit 3 1/2 : 4 1/2.

Auf Brett 2 büßte Martin Fink gegen Stefan Weinmann nach einem Fehler im elften Zug die Dame gegen Turm und Bauer ein und konnte das resultierende Endspiel nicht mehr halten. Dafür gelang Lukas Rupprecht auf Brett 6 gegen Hans Pölsterl eine Glanzpartie. Er überspielte seinen Gegner positionell und startete dann einen Königsangriff, den sein Gegner nur unter entscheidendem Materialverlust abwehren konnte. Das Endspiel führte er souverän zum Sieg.

Auf Brett 4 einigten sich Wolfgang Wegmann und Ba Duc Duong in einer ausgeglichenen Stellung auf ein Remis. Manfred Korth sah sich auf Brett 7 einem gefährlich am Königsflügel angreifenden Markus Hannweber gegenüber. Er verteidigte sich aber umsichtig und erreichte ebenfalls ein Unentschieden.

Schließlich gelang den Gastgebern vom SK Nürnberg 1911 am Spitzenbrett der vorentscheidende Führungstreffer. Bastian Perner büßte gegen Quang Bach Duong im Mittelspiel einen Bauern ein und geriet später in einen unparierbaren Königsangriff. Zu allem Überfluss überschritt auf Brett 8 Norbert Kirchner in schwieriger, aber keineswegs verlorener Stellung gegen Otmar Steger im 40. Zug die Bedenkzeit. Wenig später musste Stephan Platz auf Brett 5 gegen Dieter Götz in das ihm angebotene Remis einwilligen, denn das Schwerfigurenendspiel mit einem Minusbauern ließ sich beim besten Willen nicht auf Gewinn spielen. Auf Brett 3 hatte Maximilian Ruderer gegen Matthias Pannek schon lange klar auf Gewinn gestanden. Im Endspiel wurde es dann aber doch noch einmal spannend, aber es gelang ihm schließlich nach aufreibendem Kampf seinen Gegner niederzuringen.

Durch die knappe 3 1/2 : 4 1/2 -Niederlage rutscht die erste Mannschaft des Schachclubs Heideck-Hilpoltstein auf Platz 8 ab, hat aber immer noch drei Punkte Vorsprung vor Schwarz Weiß Nürnberg Süd 3 und der Spielgemeinschaft Mühlhof-Reichelsdorf/Schwabach (beide 1:11 Punkte). Gute Aussichten auf den Aufstieg in die Regionalliga eröffnen sich dem SK Neumarkt und der Spielvereinigung Zabo-Eintracht Nürnberg, die mit jeweils 10:2 Punkten die Tabelle anführen.

(Stephan Platz)