Bezirksliga B2b - 9. Runde – Zweite Mannschaft mit finalem Sieg

Wenn das Abstiegsgespenst auch nur theoretischer Natur war, so konnte es in der Schlussrunde husch-husch vertrieben werden. Mit einem deutlich 5,5-2,5 schickten wir den SV Postbauer in die Oberpfalz zurück. Der Erfolg war zu keiner Zeit gefährdet.

Nach gut eineinhalb Stunden remisierten Papa und Maxi Zimmer ihre ausgeglichenen Stellungen, da die hinteren Bretter schon sämtlich besser standen. Alex erwartbare Niederlage an Brett 1 konnte Alfred postwendend ausgleichen. Seines Gegners König rochierte freundlicherweise direkt ins aufgespannte Mattnetz. Stefan hielt seinen Laden auf Brett 2 auch sauber, so dass es 2,5-2,5 stand. Dann musste nur noch die reiche Ernte eingefahren werden. Jürgen und Bernd gewannen hinten ohne große Probleme. Das Sahnehäubchen setzte zu guter Letzt wieder einmal Christian auf. Lehrbuchartig Schraubstock und Zwangsjacke angelegt bis des Gegners Stellung auch materiell implodierte.

Damit endet eine erstaunliche Saison. Acht eingesetzte Stammspieler bei NULL Ersatz. Jeder Ausfall bedeutete einen kampflosen Punkt für die Gegner. Am Ende waren es immerhin deren 7.

Trotzdem erreichen wir das beste Ergebnis einer Zweiten Mannschaft in der 51-jährigen Heidecker Schachgeschichte. Rang 5 bei 9-9 Mannschaftspunkten und sogar 37,0-35,0 Brettpunkten.

Folgende Gründe für das gute Abschneiden waren ausschlaggebend:

Fünf Spieler (Familie Zimmer + Alfred + Jürgen) waren 9x (=100%) im Einsatz. Alle anderen kaum weniger.

Christian (Brett 3) hat sich zu einem echten Kampfhund entwickelt. Mit 7 aus 9 eine Turnierleistung von knapp 2100. Das entlastet die hinteren Bretter vom Dauernd-Gewinnen-Müssen.

Jürgen (7 aus 9) und Alfred (6,5 aus 9) spielten ebenfalls eine starke Saison.

Papa Zimmer (Brett 4) konnte mit 5 aus 9 auch über 50% punkten.

Stefan blieb an Brett 2 ungeschlagen (5x remis).

Alex verlor an Brett 1 zumindest seinen Humor nicht (einer muss es halt machen).

Maxi und Bernd blieben zwar leicht unter ihren Möglichkeiten, holten aber zumindest 50%.

Dank an die Mannschaft für allen Einsatz und die stets hervorragende Stimmung!

Nächstes Jahr wird es mit dem Umzug von Stefan allerdings noch schwieriger. Uns gehen die Spieler aus…

(Dr. Frank Zimmer)