Bezirksliga B2b - Runde 3 – Erste Mannschaft in der Krise
Im dritten Spiel die dritte Pleite: 3,5-4,5 hieß es am Ende gegen die 2. Garnitur der SG Fürth. Gut, wir waren auch diesmal nur zu siebt, da für den feiernden Papa Zimmer kein Ersatz vorhanden war. Dafür war der Gegner – zumindest auf dem Papier – deutlich schlagbar. Im Normalfall hätten das vielleicht sogar sechs Spieler erledigen können. Aber was ist schon normal in dieser Saison.
Die am Beginn gefahrene Taktik war vom Prinzip her richtig. Vorne ein paar Halbe und hinten, da der Gegner auf Brett 5-8 im Schnitt nur 1491 auf die Waage brachte, raketenmäßig zünden. So remisierte Martin auf Brett zwei folgerichtig nach kurzer Zeit. Doch dann explodierten zwei unserer Raketen gleichzeitig. Maxi I ging nach 24 Zügen der Treibstoff aus, während Maxi II immerhin bis zum 36 Zug flog.
Selbstredend standen wir damit bei 0,5-3,5 wieder einmal mit dem Rücken zur Wand. Vorübergehend keimte noch einmal Hoffnung aus: Nachdem Christian den DWZ-stärksten Fürther abgeräumt hatte und auch Norbert die Siegesfahne hisste, kamen wir auf 2,5-3,5 heran. Alle Augen richteten sich nun auf Rakete Luke I, dem dann aber beim Landeanflug in die Endspielatmosphäre einige Bauern verglühten. Die Bruchlandung zum 2,5-4-5 war damit perfekt. Basti konnte nur noch für Ergebniskosmetik sorgen.
0-6 Mannschaftspunkte. Nun muss es eben nach dem etwas abgewandelten Sprichwort gehen: „Ist der Start erst ruiniert, spielt es sich ganz ungeniert.“ Es kann nur aufwärts gehen.
(Dr. Frank Zimmer)